In vielen Teilen und kleinen Kliniken Südostasiens ist der Bedarf an präventiver Diagnose hoch. Doch in kleinen Kliniken zahlen Patient:innen oft selbst für Vorsorgeuntersuchungen, inklusive eines Gefäßchecks. Hier entsteht die Chance, mit schneller, delegierbarer Gefäßdiagnostik möglichst vielen Menschen helfen zu können.
Herausforderung: Hoher Bedarf
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist in Südostasien verbreiteter als in anderen Regionen der Welt, da die Diebetikerraten höher sind (lesen Sie dazu unseren Blogartikel Diabetes und Diabetischer Fuß: Der alarmierende Trend im Nahen Osten und Südostasien). Dennoch wird sie oft zu spät erkannt. Gründe dafür sind:
- Untersuchung bei normalen Health Checks oft nicht inkludiert
- Fehlende Routine-Screenings
- Begrenzter Zugang zu spezialisierter Diagnostik
Für kleine Kliniken bedeutet das: Sie müssen mit vorhandenen Ressourcen mehr leisten – und gleichzeitig wirtschaftlich arbeiten.
Die Lösung: Der 1-Minute Gefäßcheck
Mit einem vollautomatisierten Gefäßcheck, der in unter einer Minute durchgeführt werden kann, verändert sich der Workflow grundlegend:
- Risikopatient:innen werden durch Informationen sensibilisiert und auf die Möglichkeit von Gefäßscreenings aufmerksam gemacht
- Pflegekraft oder medizinische Assistenz können Gefäßchecks durchführen
- Messung in 60 Sekunden
- Ergebnisse sofort sichtbar:
- Normal → Keine Indikation
- Auffällig → ärztliches Follow-up
Das Besondere: Keine speziellen Vorkenntnisse nötig, einfache Interpretation, vollständig standardisierter Ablauf.
Warum das für kleine Kliniken funktioniert
Delegierbarkeit ist der Schlüssel. Anstatt wertvolle Arztzeit für jeden Screening-Fall zu binden, kann das geschulte Pflegepersonal den gesamten Ablauf übernehmen. Das bedeutet:
- Mehr Untersuchungen pro Tag
- Weniger Wartezeiten für Patient:innen
- Höhere Auslastung des Geräts
- Zusatzeinnahmen pro Check
Mehr als nur ein Geschäftsmodell
Die wirtschaftliche Seite ist wichtig – aber der wahre Gewinn liegt in der Früherkennung. Patienten mit unbemerkter Durchblutungsstörung und anderen kardiovaskulären Erkrankungen können so frühzeitig erkannt werden, bevor es zu schweren Komplikationen wie Fußulzera oder gar Amputationen kommt. Das verbessert nicht nur die Lebensqualität, sondern reduziert langfristig auch Behandlungskosten.
Multiparametrische Sicherheit
Viele Kliniken nutzen bisher ausschließlich den ABI (Ankle-Brachial Index). Doch gerade bei Patient:innen mit Diabetes oder mediasklerotischen Gefäßen kann dieser Wert trügerisch sein. Systeme wie AngE™ liefern deshalb zusätzlich TBI (Toe-Brachial Index) und PWI™ (Pulse Wave Index) – für eine umfassendere und genauere Diagnostik.
Fazit: Kleine Kliniken, große Wirkung
In einer Region, in der Patient:innen oft selbst für Vorsorge zahlen müssen, ist der 1-Minute Vascular Check eine Win-Win-Lösung:
- Für Kliniken: Effizient, delegierbar, wirtschaftlich attraktiv
- Für Patient:innen: Schnell, schmerzfrei, frühzeitige Sicherheit
- Für das Gesundheitssystem: Prävention statt teurer Spätfolgen
Die Mission ist klar: Vaskuläre Vorsorge darf kein Luxus sein – auch kleine Kliniken können Großes bewirken.